Bärlauch
Allium ursinum
Er zählt zu den großen Blutreinigungsmitteln. Bärlauch sollte ein schmackhafter Bestandteil jeder Frühjahrskur sein. Er wirkt Arterienverkalkung und Arteriosklerose entgegen. Sein schwefelhaltiges ätherisches Öl ist eine gute Vorbeugung gegen Gefäßverkalkung.
Bärlauch-Wein ist ein gutes Mittel bei Alterserscheinungen, Vergesslichkeit, Schwäche und leichten Magen-Problemen.
Außerdem wird er in der Naturheilkunde gegen hohen Cholesterin, Bluthochdruck, Hautausschläge, Flechten, Akne, zähen Husten, Verschleimung und Darmerkrankungen empfohlen.
In der Küche sollte man Bärlauch möglichst frisch verwenden, aber nicht mitkochen. Beim Einfrieren leidet die Qualität. In Essig oder Öl angesetzt kann man die wertvollen Inhaltsstoffe auch außerhalb der Saison nutzen. Auch fein püriert und im Verhältnis 5:1 mit Salz vermengt lässt er sich gut konservieren.
Achtung: Bärlauch wird leider immer wieder mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechselt.
Hier ein paar Unterschiede um das Sammeln zu erleichtern:
- Bärlauch hat 2 Blätter, jedes mit einem eigenen, deutlichem Stiel und keine Frucht.
- Maiglöckchen hat auch zwei Blätter aber auf einem gemeinsamem Stiel ebenfalls keine Frucht.
- Herbstzeitlose hat keinen Stiel und im unteren Bereich eine versteckte Fruchtkapsel.
Natürlich kann man auch die Blätter zwischen den Fingern zerreiben. So kann man aber nur das erste Blatt deutlich bestimmen, da die Finger dann schon nach Knoblauch riechen.