Jiaogulan

Gynostemma pentaphyllum

„Kraut der Unsterblichkeit“

In der Ming-Dynastie um das Jahr 1400 wurde Jiaogulan in China erstmal schriftlich erwähnt und in China, Japan und Thailand als wertvolle Heilpflanze genutzt. In einer abgeschiedenen Bergregion in China gibt es überdurchschnittlich viele (gesunde!) über 100-Jährige. Dort ist diese Pflanze ein Nationalgetränk.

Seit einigen Jahren gibt es sie auch bei uns – sie verträgt bis zu -10 °C und kann daher auch bei uns im Garten oder im Glashaus kultiviert werden.

Die vielfältige Wirkung ist ähnlich dem des Ginseng. Der Tee der Blätter wird zur Vorbeugung gegen Krebs, gegen Herzinfarkt, Schlaganfall und zum Senken erhöhter Blutfettwerte verwendet. Die Durchblutung wird verbessert und dadurch auch die Gehirnleistung.

In kleinen Mengen können frische Blätter auch in Salat oder einfach so gegessen werden.

In der traditionellen chinesischen Medizin wird diese Pflanze genutzt, um den Stoffwechsel anzukurbeln, zu stärken und zu entgiften. Auch gegen Hepatitis und Blutvergiftung wird Jiaogulan angwendet.